#014 Serj Tankian im Interview über System of a Down und sein Solodebüt

Juli 2007: Der wuschelköpfige System-of-a-Down-Fronter Serj Tankian stellt im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe sein erstes Solowerk namens „Elect The Dead“ vor. Andächtiges Schweigen erfüllt den Spiegelsaal, in dem man kurz in das Album hineinhören darf, bevor der Meister und Universalgelehrte Tankian Audienz gewährt. Während des Gesprächs im erhabenen Ambiente des Museumssaals erweist sich der von Herzen freundliche Mann als ebenso erhabener Gesprächspartner. Ein faszinierend redegewandter und überzeugender Künstler, dessen ruhige Stimme von den bunten Wänden reflektiert und den Zuhörer in ihren Bann zieht. Nach der Lehrstunde eines der talentiertesten, sympathischsten und höflichsten Musikers dieser Zeit hört man die Vögel etwas lauter zwitschern, während man aus der beruhigenden Zeitkapsel des Museums wieder in den hektischen, frustrierenden Alltag tritt.

„Das Konzept der Zivilisation stirbt – Zivilisation ist vorbei.“
Serj Tankian
2007
„Das Konzept der Zivilisation stirbt – Zivilisation ist vorbei..“
Serj Tankian
2007

Serj Tankian: Interview mit dem SOAD-Sänger

Hi Serj, würdest du der These zustimmen, dass die Vorurteile und Unwissenheit gegenüber anderen Kulturen und die daraus erwachsende Angst ein Kernproblem unserer Zeit sind?
Ich halte den Clash der Kulturen und die daraus entstehende Angst für eine Begleiterscheinung des Hauptproblems. Dieses ist meiner Meinung nach – einfach ausgedrückt – die Unfähigkeit zu akzeptieren, dass alles miteinander verbunden ist. Wenn man das anerkennen würde, hätte man keine Feinde mehr. Es geht nicht um das christliche Prinzip von Gut und Böse, sondern darum, wer akzeptiert, dass alles miteinander verbunden ist, und wer nicht. Das ist die größte Spaltung. Und die meisten Menschen machen sich mitschuldig daran. Es ist für mich das Gleiche wie mit Gott: Die Leute wollen Beweise dafür, dass alles miteinander verbunden ist. Doch in der Realität gibt es diese Beweise zuhauf – die Idee für den Song „Baby“ zum Beispiel kam mir im Traum. Dann habe ich ihn aufgenommen und jetzt ist er auf der Platte – das ist doch abgefahren! Wenn du nur in der materiellen Welt denkst, gibt es so etwas nicht, dann hätte ich ihn nie geschrieben. Es gibt vieles, was über unsere Vorstellung hinausgeht: Wenn man sich mit Quantentheorie oder Near-Death-Experience auseinandersetzt, würde man sehen, welche Welt dahintersteht, was Tod bedeutet. dass Leute, die gestorben waren, wiedergekommen sind, warum wir hier sind. Dass wir diesen Gesamtzusammenhang nicht erkennen, ist unser größtes Problem. Und unser Vertrauen auf ein Konzept, das wir Zivilisation nennen. Doch dieses Konzept stirbt – Zivilisation ist vorbei.

Gab es die überhaupt jemals?
Genau – Ghandi hat es mal ganz treffend ausgedrückt, als er gefragt wurde, was er von der westlichen Zivilisation hielte. Weißt du, was er geantwortet hat? Es sagte, dass es eine gute Idee wäre.

Schluss, aus, vorbei mit Zivilisation – was können wir tun?
Wir versuchen ja, das Konzept Zivilisation zu retten, doch es ist – durch beschleunigte Bevölkerungszunahme und beschleunigte Umweltzerstörung – nicht mehr aufrechtzuerhalten. Wir müssen also von diesem Boot runter – die Frage ist nur: Was ist das nächste Boot? Doch diese Frage stellt niemand, sondern jeder fragt ‚Wie können wir das reparieren? Mit einem neuen Anführer in Amerika!’ Ich bin natürlich absolut für verantwortungsvolles Führungsverhalten, für Leute, die das Richtige mit den richtigen Intentionen tun. Das ist aber nicht die Lösung des Problems, sondern nur ein Teil davon. Das ist eine Message meines Albums.

Empfindest du eine Verantwortung als Künstler, Messages wie diese zu verbreiten?
Nein. Ich hatte aber schon immer ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden – ob auf einem persönlichen, nationalen oder globalen Level. Das ist meine Motivation, nicht ein Land oder eine Idee oder ein Verantwortungsgefühl. Ich habe mich noch nie verantwortlich gefühlt, durch meine Musik irgendetwas anderes als die Kunst selbst auszudrücken. Kunst um der Kunst Willen ist prima, denn Kunst ist wunderschön, sie ist unsere Existenz, unsere universelle Kommunikation in einer sehr puren Form. Wenn wir sie nicht überkommerzialisieren und zu Tode prügeln. Aber… was wollte ich eigentlich sagen? Sorry, mein Hirn fährt gerade runter…

Verantwortung.
Genau – ich empfinde keine Verantwortung. Mein Herz sagt mir einfach, dass ich etwas machen soll, und dann mache ich das auch. Wenn hier jetzt einer reinkäme und von ein paar Typen grundlos zusammengeschlagen würde, dann würde ich ja auch hingehen und sagen ‚Hört auf damit!’ Würde ich das aus einem Verantwortungsgefühl heraus tun? Oder weil ich einfach das Gefühl habe, dass dort Unrecht geschieht und ich es unterbinden muss? So sehe ich das.

Du bist dir aber bewusst, dass du mit Musik Dinge verändern oder dies wenigstens versuchen kannst?
Ich versuche das ja nicht mal, es geschieht eher unterbewusst. Ich bin mir darüber im Klaren, dass es bestimmte Botschaften in der Musik gibt, aber ich habe auch viel ‚Kunst um der Kunst willen’, es geht viel lustiges Zeug ab, es geht viel künstlerisches, abgefucktes Zeug auf der Platte ab, es gibt persönliche Schmerzenthüllungen, Transzendenzenthüllungen, Politisches. Aber es ist nicht nur ein Thema, ich war nie für nur einen thematischen Schwerpunkt auf einem Album, weder bei System of a Down noch sonst wo.

Serj Tankian im Interview zu „Elect the Dead“

Du hast im Vorfeld gesagt, dass du eigentlich kein Rock-Album machen willst. Dennoch ist „Elect The Dead“ ein solches geworden – warum, ist der Rock einfach in dir drin?
Anscheinend ist er das, anders kann ich es mir nicht erklären. Ich schreibe Musik eigentlich immer einfach nur so, ohne irgendeinen Anlass. Ich schreibe elektronische Musik, klassische Musik, Rock- und Experimental- und Noise-Musik, ich mag alle Formen von Musik. Ich denke nie darüber nach, was später mal daraus werden könnte – das waren alles Songs, die ich singen wollte und die zum größten Teil auf dem Klavier oder der Akustik-Gitarre geschrieben wurden. Man hätte sie also in anderen Formaten arrangieren können, aber es gab etwas an ihnen, das nach der Rohheit von Schlagzeug und Gitarre schrie. Also wurde das Ganze schnell zu Rock – fast durch Zufall, wenn man bedenkt, dass ich es nicht geplant hatte. Ich habe zwei oder drei Songs arrangiert und dachte irgendwann ‚Moment mal, das hört sich richtig an! Das ist es, was ich jetzt machen muss!’ Also habe ich es einfach gemacht, die Songs haben quasi danach gelechzt. Für die Zukunft plane ich aber nicht unbedingt, nur noch reine Rock-Alben rauszubringen. Beim nächsten ziele ich eher in eine etwas opernhaftere Richtung, mehr klassischer Vibe mit einer großen Streicher-Sektion. So schön wie beim letzten Song, „Elect The Dead“, das ist die Richtung, in die das neue Album gehen wird.

Dieser Song ist ziemlich sinister – warum kommt er zum Schluss? Hätte man den Hörer nicht mit etwas Erbaulicherem entlassen können?
Vielleicht, ich weiß es nicht. Was die Songsequenz anbelangt, habe ich da einfach ein wenig mit rumgespielt, und dieses Ende hat sich einfach richtig angefühlt. Ich finde es cool, wenn du diese Emotionen, die Verrücktheit und das Lachen und die Tränen hast und das Ganze dann so tief, ernsthaft und grüblerisch endet, dass man sich denkt ‚Scheiße, was war das denn!?’ Für mich ist „Elect The Dead“ der härteste Song des Albums – vielleicht ist das die Botschaft, die ich vermitteln wollte oder überhaupt erst gelernt habe: Hier ist dieser Akustik-Song, der aufgrund seiner Stimmung härter als alles andere auf dem Album ist.

Ich durfte mir gerade im „Spiegelsaal“ ein Vorab des Albums anhören – ist „Elect The Dead“ auch eine Art Spiegel, den du der Gesellschaft vorhältst?
Wow – jetzt legst du aber los, Kumpel, das sind deine Worte!

Was sind deine?
Ich denke, dass gute Musik, gute Kunst eine reelle Darstellung der Wahrheit der Zeit ist, in der wir leben. Das ist wie mit der Poesie. Und wenn ich gut sage, meine ich Qualität – nicht etwas, das für kommerziellen Konsum kreiert wurde. Ich spreche von der wahren Repräsentation der Gefühle und Seele des Künstlers und der Gemeinschaft. Deswegen denke ich auch, dass die Musik nicht nur dem Künstler, sondern der gesamten Existenz gehört. So verhält es sich heutzutage auch mit der Poesie – sie repräsentiert bestimmte Wahrheiten, bestimmte Farben. Ich brauche etwas Wasser (*geht ans andere Ende der Halle und holt sich ein Glas Wasser*). Willst du auch was? Etwas Saft, etwas Wasser?

Danke, habe noch. Wo ist denn der perfekte Ort, um dein Album zu hören?
In meinem Auto vielleicht (*lacht*)? Keine Ahnung, habe ich ehrlich gesagt noch nie drüber nachgedacht. Vielleicht auf dem Mond!? In einem Raumschiff. Auf dem Kopf in einer Toilette – völlig egal!

Serj Tankian über System of a Down und Rage Against the Machine

Du hast anderswo gesagt, dass du die gleiche Energie und den gleichen Enthusiasmus bei diesem Album gefühlt hast, den du beim ersten System-Album hattest – war dieser Geist also beim letzten System-Output verschwunden?
Nein, nein, das meinte ich nicht. Ich meinte, dass das erste System-Album die Erforschung einer vollkommen neuen Sache war. Das erste Album einer Band ist immer sehr aufregend und etwas Neues, ein neuer Sound, du fühlst dich wie ein Forscher und daraus entsteht ein Gefühl der Begeisterung. Mit diesem Album neues Territorium zu erforschen und etwas Eigenes zu machen, die Herausforderungen, die sich daraus ergaben, die unterschiedlichen Hüte, die ich mir aufgesetzt habe – das war aufregend und ein großer Lernprozess. Ich hatte also die gleiche Energie, die gleiche Nervosität wie damals, bin jeden Morgen aufgewacht und konnte es nicht abwarten, ins Studio zu gehen. Ich habe die Songs schon vorher in meinem Kopf komponiert, als ich mit meinem Hund spazieren gegangen bin – ich war fast abhängig, der Musik erlegen, hungrig durch die Musik, hungrig nach der Musik.

Kürzlich habe ich ein Interview mit Tom Morello, einem deiner Freunde, geführt, der ebenfalls ein Solo-Album gemacht hat. Darauf ist er aber zu völlig neuen musikalischen Ufern aufgebrochen.
Nun, ich selbst mache ja auch viel Akustik-Musik. Tom und ich haben einige Benefiz-Shows gespielt, bei denen wir Gitarre spielen und selbst unsere Songs singen. Ich könnte dir jetzt alle Akustik-Versionen der Stücke vom Album vorspielen, ich habe sie im Kopf (*lacht*)! Doch das Album brauchte die Energie der Instrumente. Was Tom mit seinem Nightwatchman-Projekt erreichen wollte, war, glaube ich, etwas Woodie-Guthrie- und Protest-mäßiges. Seine Stimme harmoniert hervorragend mit seinen musikalischen Besonderheiten – ich liebe dieses Album und das, was er mit The Nightwatchman macht. Genau so wie ich natürlich Rage Against The Machine liebe.

Habt ihr euch im Vorfeld über eure Soloprojekte ausgetauscht?
Ja. Ich erinnere mich noch daran, wie ich Tom mein Album in einem sehr frühen Stadium vorgespielt habe: Er war ganz aufgeregt und sagte ‚Serj, du machst das Richtige!’

Tom sagte mir, er genieße die Reinheit seines Albums und dass alles von ihm selbst komme – geht es dir ähnlich?
Ja, es war definitiv emanzipatorisch, herausfordernd, ein großer Lernprozess – es ist einfach anders. Ich würde es aber nur ungern vergleichen wollen. Die Leute fragen mich ‚Magst du lieber die Band- oder die Solo-Geschichte?’ – beides ist cool! Ich spiele zum Beispiel gerne Basketball – mit Freunden, das ist cool, man macht ein Match. Aber manchmal will man auch einfach nur mit sich selbst und einem Ball raus an die wunderbare Luft gehen, ein paar Körbe werfen und relaxen. Das ist auch cool – warum sollte man das vergleichen?

Was kann man mit Musik bewirken, Serj Tankian?

Etwas anderes: Würdest du generell sagen, dass die Menschen heute zu lethargisch und zur „Unthinking Majority“ geworden sind?
Ich denke, die Menschen fühlen sich machtlos, Veränderungen durchzuführen. In ihrem eigenen Leben, geschweige denn auf der Welt. Uns wird auf viele subversive Arten gesagt, dass wir keine Veränderung bewirken können. Durch die Medien, durch Regierungen, durch Institutionen – und das ist das grundlegende Problem, warum es keinen Umschwung gibt. Die Menschen glauben nicht daran. Viele Leute sagen mir ‚Wow, du bist Musiker, du kannst etwas mit deiner Musik machen, hast eine Plattform in den Medien’. Interessanterweise sagen mir das ausgerechnet Journalisten. Und ich denke mir immer ‚Okay, das ist eure Zeitung, ihr könnt alles schreiben, was ihr wollt, eure eigenen Gedanken hineinstecken, ich werde das nicht negieren‘. Aber du musst auch gar kein Journalist oder Künstler mit einer bestimmten Reichweite sein – selbst im Gespräch mit einem Freund oder als College-Professor oder was auch immer kannst du Dinge verändern. Im Prinzip leben wir alle mit dem gleichen Schicksal, denn wir sitzen alle im gleichen Boot, wenn es um das geht, was wir Zivilisation nennen. Wir müssen aufwachen und erkennen ‚Hey, das funktioniert nicht, was sollen wir tun? Was machen wir als nächstes?’ All diese verrückten Visionen von der Apokalypse und Genesis und religiösen Kriegen sind letzten Endes doch aus ökonomischen Gründen arrangiert worden. Ich glaube wirklich, dass viel von diesem Mist – von Völkermorden zu Kriegen – aus Macht- und wirtschaftlichen Gründen geschehen. Sie machen sich den Mob-Faktor zunutze, benutzen die Religion oder Rassen um Leute etwas machen zu lassen, das sie als halbwegs vernünftige menschliche Wesen sonst niemals tun würden. Das ist ein Instrument der Macht.

Es geht also um die kleinen Schritte, jeder kann etwas bewirken?
Du kannst ein Politiker sein und so tatsächlich Veränderung durch Staatsgewalt bewirken, du kannst Beamter sein und somit den Menschen im sozialen Bereich helfen, mein Gott, du kannst ein Barkeeper sein und den Menschen einen wichtigen Ratschlag geben, so dass es ihnen besser geht und sie eine positive Einstellung bekommen. Es ist vollkommen egal, was du tust – du könntest einfach nur den ganzen Tag den Leuten die Tür aufhalten und sie anlächeln, auch das kann etwas bewirken.

In einem Song sagst du „Wouldn’t it be great to heal the world with only one song?” Was kann man denn nun mit Musik tatsächlich erreichen?
Das ist eher ironisch gemeint – damit veralbere ich mich natürlich schon ein wenig selbst. Nach dem Motto ‚Zum Teufel, wir reden hier von diesen ganzen großartigen Ideen von Veränderung, aber das ist und bleibt letztlich nur ein beschissener Song, solange du nichts unternimmst und etwas veränderst’. Solange WIR nichts verändern.

Aber genau diese Einstellung kann man ja mit entsprechenden Songtexten fördern, oder?
Also ich sehe es so: Musik ist ein großartiger Weg, Menschen zu motivieren und zu inspirieren. Und ihre durch Kunst angeregten intuitiven Sinne sind ein großartiger Weg, ihren Geist zu motivieren. Und ihr Geist ist ein großartiger Weg, Veränderung zu bewirken.

Hat Rock-Musik einen besonderen Hebel, um diese Veränderung anregen? Ist sie, wie Rage es so schön ausdrückten, die „Voice of the Voiceless“?
Vielleicht. Rock war schon immer viel rebellischer als andere Genres, könnte man sagen. Muss es aber nicht zwangsläufig sein. Ich glaube nicht, dass ein bestimmtes Genre per se mit Aktivismus verbunden ist.

Ist ja aber schon augenfällig, dass hauptsächlich Rock- oder Punk-Musik, also härteres Zeug, diese Dinge anspricht – und nicht die Popmusik.
Na ja, die Beatles waren ja auch lebens-, gedanken- und ideologieverändernd – ein Teil von ihnen war Rock, aber sie hatten auch sehr viel Pop und sind auch als Pop-Band bekannt.

Ist Musik ein Instrument für dich, das Leben zu verarbeiten?
Absolut! Wenn dein Herz gebrochen ist, du enttäuschst oder happy bist – ganz egal! Wenn du bestimmte Emotionen durchlebst, ist Musik eine gute Begleitung dafür. Wenn ich die Gitarre in die Hand nehme oder am Klavier sitze, bestimmte Phasen durchmache, ist es einfach großartig, wenn du diese Emotionen nehmen und in der Musik ausdrücken kannst. Wenn du es dir dann selber anhörst, denkst du ‚Oh, wow!’ Man trainiert durch diesen kreativen Output seine… nicht Dämonen, aber seine Gefühle, ob positiv oder negativ. Und das ist so was von fantastisch!

Vielen Dank, Serj Tankian, für das spannende Interview!

Serj Tankian Interview:
Ben Foitzik
Datum:
19. Juli 2007
Ort:
Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg
Copyright Bild:
Ben Foitzik 2010

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